Mörderspiel

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Mörderspiel
Art: Kommunikationsspiel
Spieleranzahl: beliebig
Ort: überall
Material: kleine Zettel, Zettel mit Übersicht über Morde, ev. Kuverts
Dauer: längerer Zeitraum, auch Tage!
Vorbereitung: Mordaufträge vorbereiten

Das Mörderspiel ist ein Kommunikationsspiel, das sich über einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Tagen) erstrecken kann. Es kann neben anderen Aktivitäten gespielt werden kann.

Material

  • kleine Zettel (für die Mordaufträge)
  • zur einfacheren Vorbereitung Kuverts

Vorbereitung

Ein Spielleiter sammelt die Liste der Teilnehmer (er benötigt einen eindeutigen Namen jedes Mitspielers). Daraus erstellt er für jeden Mitspieler einen Mordauftrag, welcher Spieler jeweils zu ermorden ist. Idealerweise gibt es dabei nur einen Zyklus an Morden, das heißt es gibt nicht mehrere Teilgruppen, die sich "im Kreis" ermorden wollen, sondern nur einen großen Kreis an Mordaufträgen. Die Mordaufträge (der Name des zu ermordenden) werden auf Zettel geschrieben und dem Mörder ausgehändigt (werden die Mordaufträge in ein Kuvert mit dem Namen des Mörders gesteckt, kann der Spielleiter diese Aufträge vorbereiten und auf einmal austeilen).

Ablauf

Zu Beginn werden die Spielregeln erklärt. Nachdem jeder Spieler seinen Mordauftrag erhalten hat, beginnt das Spiel. Es läuft anschließend während der "normalen" Tagesaktivität (am Lager, am Seminar, etc.).

Jeder Mörder kann seinen Auftrag erledigen, indem er seinem Opfer einen Gegenstand überreicht; wenn dieser ihn (freiwillig) entgegen nimmt, gilt der Mord als ausgeführt. Allerdings dürfen dabei keine "lebenden" Zeugen anwesend sein. Als lebend gilt jeder Mitspieler, der selber noch nicht ermordet wurde (nicht lebend sind somit der Spielleiter, ermordete Personen sowie Personen, die überhaupt nicht am Spiel teilnehmen). Auch gilt ein Mord als erfolgreich, wenn zwar prinzipiell lebende Personen (Zeugen) anwesend sind, diese aber aufgrund von Unaufmerksamkeit den Mord nicht wahrnehmen.

Wenn ein Mord erfolgreich ist, hat der getötete zwei Aufgaben: zum einen händigt er dem Mörder seinen Auftrag aus. Jeder aktive Spieler hat also immer einen gültigen Mordauftrag, nur tote Spieler haben keinen solchen mehr. Zum anderen Trägt sich der getötete Spieler in eine öffentlich einsehbare Liste erfolgreicher Morde ein, mit Zeitpunkt, Mörder, Ermordeter und Todesart (kreative Beschreibung des Mordes, beispielsweise "ein Löffel wurde ihm zum Verhängnis"). Diese Liste erleichtert es, herauszufinden, er noch aktiv ist und wer der eigene (potentielle) Mörder sein könnte.

Ermordete Spieler dürfen natürlich keine weiteren Hinweise ins Spiel einbringen. Die genauen Regeln können an die Gegebenheiten angepasst werden. Bei Diskussionen oder Streitigkeiten entscheidet der Spielleiter.

Ähnliche Spiele

  • Das Spiel Mörder unter uns ist sehr ähnlich, hat aber nur einen (oder einige wenige) Mörder

Weblinks

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